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GASTBEITRAG XXVIII: CHOCOVERSUM

Das Team Fridolin war am 09.11.2019 mal wieder unterwegs. Diesmal ging es für uns ins Chocoversum, zu einer Reise mit dem Kakao um die Welt. Bei dem Besuch durften wir oft verschiedene Schokoladen probieren und haben viel gelernt.

Begonnen hat die Reise im Regenwald, wo die Pflanze wächst, aus deren Früchten Kakao gewonnen wird. Wir lernten, wie der Baum aussieht und wie man die Kakaobohnen erntet. Auch die ersten Arbeitsschritte in der Herstellung von Schokolade durften wir uns schon ansehen. Einige von uns probierten die rohen Kakaobohnen, sie schmeckten nach Gurke.

Nach den ersten Arbeitsschritten wird der Kakao auf einem Containerschiff nach Europa transportiert. Also gingen wir in die "Schiffsküche" und verfeinerten unsere eigene Schokolade, beispielsweise mit Smarties oder Kokos, was eine Kunst war, wenn man diese gleichmäßig verteilen wollte.

Nach dem Schokolade verarbeitet war, ging es für uns weiter: Wir schauten uns an, wie die Schokolade auf dem Schiff gelagert wird. Es gibt sowohl den Massentransport und den Einzeltransport, für den teureren Kakao.
Wenn die Kakaobohnen in Europa angekommen sind, werden sie zuerst geröstet und danach gehackt oder gemahlen.

Danach wird der gehackte Kakao mit Zucker und Milchpulver unter 400kg schweren Walzen gemischt und gepresst, damit auch die feinste Körnung nicht auf der Zunge zu spüren ist. Die Masse wird dabei immer fester, bevor sie in der nächsten Maschine wieder verflüssigt und gerührt werden muss. In Formen gegossen und getrocknet kann dann maschinell verpackt werden, bis zu 120 Schokoladentafeln in der Minute.

Nun durften wir auch unsere Schokolade einpacken und das Foto mit dem Team Fridolin durfte natürlich auch nicht fehlen!
Der Besuch im Chocoversum war prima, weil man dort viel über die Herstellung und Lagerung der Schokolade erfährt. Leider wurden die eher negativen Aspekte der Herstellung, z.B. Kinderarbeit und Abholzung der Regenwälder, nicht genannt.

Und trotzdem: Die selbst gemachte Schokolade schmeckt einfach himmlisch!

Kieran, 14 Jahre